Amphibienschutz

AG Amphibienschutz – Wer sind wir?

Unser „Krötenretter-Team“ kümmert sich hauptsächlich um Amphibien, Wir legen neue Gewässer an, pflegen und betreuen sie u.v.m. Ab ca. Februar/März starten die Amphibien ihre Wanderung zum Laichgewässer und wir starten mit einer „Krötenrettung“ (Amphibienrettung) an einigen Straßenabschnitten. Diese Aufgabe ist sehr aufwändig und benötigt viel Organisation und vor allem Menschen, die uns unterstützen. Einen Teil der Amphibien begleiten wir auch auf ihrem Rückweg im April /Mai. Diese Aktion dauert einige Wochen. 

Wir benötigen dringend Unterstützung im Rahmen Amphibienschutz an Straßen, d.h. bei der jährlichen Rettung von Fröschen, Kröten, Molchen, etc.

Jedes Frühjahr wandern Amphibien (Fröschen, Kröten, Molche, etc.) zu ihren Laichgewässern und müssen dabei oft vielbefahrene Straßen überqueren – oft zu Fischteichen, da es kaum mehr reine Amphibiengewässer gibt.

Das kostet sie oft das Leben, da sie nach der Winterstarre langsam unterwegs sind (während der Winterstarre keine Nahrungsaufnahme) und oft im Doppelpack. Zudem sind die wechselwarm.

Helfen Sie uns bei der Rettung!

Nachwuchs in der Wanne
Nachwuchs in der Wanne, 3 Wochen nach der Füllung

Was wir genau tun und wie so eine Krötenrettung aussieht:

  • Sobald die Nächte nach dem Winter wieder wärmer werden (ab ca. +6 Grad Celsius) wandern die Amphibien (Frösche, Kröten, Molche …) zu ihren Laichgewässern.
  • Die Krötenwanderung startet also meist im Laufe des Februar.
  • An einigen Stellen müssen die Kröten dabei vielbefahrene Straßen überqueren. Da Amphibien beim besten Willen nicht schnell genug sind, das zu schaffen, werden viele von ihnen überfahren.

Viele Kraftfahrzeugführer wissen es nicht: Nicht nur Tod durch platt fahren/überfahren ist möglich, sondern auch Tod durch erhöhten Luftdruck (Barotrauma) bei Geschwindigkeiten von mehr als 30km/h unter oder bei hoher Geschwindigkeit neben einem Fahrzeug.

Um dies zu verhindern, errichten wir temporäre Amphibienzäune. Die Tiere werden entlang des Zauns in eingegrabene Eimer geleitet und von uns in die Nähe des Laichgewässers getragen.

Wichtige Information für reisende Helfer*innen!

Zur Vermeidung einer Übertragung der meist tödlich verlaufenden Infektion mit Bsal (Batrachochytrium salamandrivorans) – einem Hautpilz, der insbesondere Feuersalamander befällt und dahinrafft, bitten wir alle, die sich auch in anderen Regionen Deutschlands “herumtreiben”, ihre Schuhe und Stiefel gründlich zu desinfizieren! 

Eine Anleitung zur wirksamen Desinfektion findet ihr hier

Weitere Informationen zum “Salamanderfresser” gibt es hier! Bitte unbedingt beachten – der Pilz wird für Feuersalamander als ähnlich ansteckend wie Corona für uns Menschen beschrieben und endet in einem qualvollen Tod!

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