Am 15.05 waren die engagierten Helfer vom NABU-Lampertheim im Lampertheimer Forst zur Nistkastenkontrolle unterwegs. Ralf Gerlach leitete das Team, das trotz Dauerregen 3 Stunden lang gewissenhaft die Belegung der NABU-eigenen Nistkästen kontrollierte und dokumentierte.
Von den 166 Kästen, die sich im Wald befinden haben etwa 15 gefehlt. Das liegt teilweise vielleicht am Einschlag, die meisten sind aber wohl den letzten Stürmen zum Opfer gefallen. Von den fehlenden Kästen waren nämlich 3 Stück unter umgestürzten Bäumen begraben.
Diese fehlenden Kästen (6 Stück fehlen schon länger) werde ich im Spätherbst bei der Nistkastenreinigung ersetzen, ein paar haben wir noch in der Storchenstation liegen, den Rest muss ich beim Forst beantragen. Besonders positiv war, dass über 25 Kästen mit Blaumeisen belegt waren. Ob das eine Erholung der Population bedeutet kann man nicht sagen, da wir dieses Jahr einen eher späten Frühjahrsanfang haben, der Höhepunkt also evtl. noch nicht erreicht ist.
Die Kästen waren dieses Jahr alle mit Vogelnestern belegt. Sonst hatten wir in einigen Kästen auch Wespen, Hornissen, Mäuse und ganz selten auch ´mal Fledermäuse. Dadurch, dass es ab Mitte März und den ganzen April hindurch sehr trocken war und es eigentlich erst ab Anfang Mai mehrere Regenperioden gab hatten wir dieses Jahr glücklicherweise kein einziges Nest, in dem die Jungvögel durch eingetragene Nässe im Gefieder der Elterntiere verendet sind. Also alles in Allem eine sehr erfolgreiche Nistkastenkontrolle.