Autofahrer, Zweiradfahrer bitte langsam fahren!
Die Amphibienwanderung zu ihren Laichgewässern beginnt sobald die Temperaturen sich konstant bei zirka 6-8 Grad halten. Der Zeitraum ist von ca. Februar bis Mitte Mai. Dieses Jahr startet diese noch viel früher als die Jahre zuvor! (Klimawandel). Wenn es dann regnet kann es in manchen Gebieten zu Massenwanderungen von Fröschen und Kröten kommen. Unser dichtes Verkehrswegenetz ist dabei eine tödliche Gefahr.
Zahlreiche ehrenamtliche/freiwillige Amphibienschützerinnen und Amphibienschützer sind deshalb in diesen Wochen an den Wanderstrecken unterwegs, um die Tiere u.a. an Schutzzäunen einzusammeln und über die Straße zu ihren Gewässern zu bringen. Die Ehrenamtlichen/Freiwilligen sind immer in den Abendstunden (ab Dämmerung) unterwegs – erkennbar an Warnweste, Taschenlampe und Eimer. Aber auch morgens muss dort kontrolliert werden, wo Schutzzäune errichtet sind.
Wir appellieren an Auto- und Zweiradfahrer, dringend die gebotene Geschwindigkeitsbegrenzung (30 km/h) einzuhalten, damit die Helferinnen und Helfer nicht gefährdet werden.
Wichtig zu wissen, dass Amphibien, die auf der Straße oder am Straßenrand sitzen, schon bei geringer Geschwindigkeit (mehr als Tempo 30) durch abrupt veränderten Luftdruck (Barotrauma) meist tödlich verletzt werden, selbst wenn sie nicht überrollt werden. Die Amphibien sterben sehr langsam und qualvoll, da die Organe platzen.
Leider kommen nicht selten Amphibien selbst auf Waldwegen zu Tode, wenn diese befahren werden.
Einsatzorte sind aktuell: Viernheim, Bürstadt, Einhausen, HP-Mittershausen, HP-Scheuerberg, Mitlechtern, Albersbach (Kreiswald)
Es werden noch immer Helferinnen und Helfer für die Einsatzorte gesucht! Einweisungen und Erklärungen finden am jeweiligen Einsatzort statt.
Informationen unter www.krötenretter.de, Tel./WhatsApp 0160 9082 4629 und Email: amphibienwanderung@gmail.com.