Finanzieller Rückhalt für Artenvielfalt: Nabu-Projekt erhält bedeutende Förderung

In Begleitung namhafter Vertreter aus dem Naturschutzbereich wurde kürzlich eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 10.000 Euro für Naturschutzaktivitäten im Bereich Bensheim/Zwingenberg übergeben. Die Gruppe, bestehend aus Mitgliedern des Nabu-Stadtverbandes Bensheim/Zwingenberg, des Kreisbeauftragten für Vogelschutz Stephan Schäfer, Michael Weidner von der Unteren Naturschutzbehörde sowie Kreisbeigeordnetem Matthias Schimpf, traf sich am Fuße eines Steinbruchs, um die Fördermittel zu überreichen.

Seit geraumer Zeit setzen sich ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des Naturschutzbundes (Nabu) für den Schutz und die Entwicklung eines Lebensraums ein, der sich zu einem bedeutenden Rückzugsort für diverse Pflanzen und Amphibien entwickelt hat.

Matthias Schimpf, Kreisbeigeordneter, betonte die Unentbehrlichkeit des ehrenamtlichen Engagements im Naturschutzbereich, da die Finanzierung von hauptamtlichem Personal nicht tragbar sei. Die zur Verfügung gestellten Mittel dienen der Durchführung eines fünfjährigen Monitorings, um die Entwicklung der Artenvielfalt in einem etwa 40 Hektar großen Gebiet zu untersuchen.

Das Untersuchungsgebiet bietet eine abwechslungsreiche Kulisse verschiedener Biotop-Typen, darunter Quellen, Tümpel, Felsen, Trockenrasen, Grünland, Feldgehölze und naturnah strukturierten Wald.

Der Nabu beabsichtigt, die Flora und Fauna im gesamten Gebiet in den kommenden fünf Jahren zu beobachten, insbesondere die Waldwiese einem intensiven Monitoring zu unterziehen. Darüber hinaus strebt der Verein die formelle Schutzstatus des Gebiets an.

Werner Eck, Vorsitzender des Nabu-Stadtverbandes Bensheim/Zwingenberg, betonte die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde und dem Forst bei der Umsetzung dieser Ziele. Die Unterstützung seitens des Ortsbeirats Hochstädten wurde ebenfalls hervorgehoben.

Bild von Willfried Wende auf Pixabay

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