Am vergangenen Wochenende lud der Naturschutzbund (NABU) Bensheim/Zwingenberg zu einem Sensenkurs auf der Streuobstwiese ein. Von 9 bis 16 Uhr hatten Teilnehmer die Gelegenheit, unter Anleitung die Kunst des Sensenmähens zu erlernen.
Die Veranstaltung war Teil einer Initiative zur Förderung extensiv genutzter Wiesen, insbesondere Streuobstwiesen, die als Rückzugsorte für eine vielfältige Flora und Fauna dienen. In der Ankündigung betonte der NABU die Bedeutung solcher Kulturlandschaften für den Artenschutz und ermutigte die Teilnehmer, durch persönliches Engagement einen Beitrag zur Erhaltung dieser wertvollen Lebensräume zu leisten.
Unter fachkundiger Anleitung von Stephan Konzack lernten die Teilnehmer die richtige Handhabung und Pflege der Sensen. Der Kurs umfasste Themen wie die individuelle Anpassung der Sensen an die Körpermaße, verschiedene Sensentechniken sowie das fachgerechte Dengeln und Schärfen der Werkzeuge. Die praktische Arbeit in der Gruppe förderte zudem das Gemeinschaftsgefühl der Teilnehmer.
Der Sensenkurs des NABU Bensheim/Zwingenberg erwies sich als erfolgreiches Beispiel für bürgerschaftliches Engagement im Naturschutz und verdeutlichte die Bedeutung traditioneller Landnutzungsmethoden für die Bewahrung der Biodiversität.