Keschern mit dem NABU

Mit dem Kescher in der Hand und barfuß oder mit Gummistiefeln an den Füßen, geht es an den Teich auf dem NABU-Gelände „ehemaligen Storchenstation“.  Nach einer kurzen Einführung, begleiten die NABU-Betreuer Ralf Gerlach und Willi Ganss die Kinder auf der Suche nach Wasserinsekten und Amphibien.

Was gibt es zu entdecken? Auf den ersten Blick zeigen sich Libellen, Frösche und Kaulquappen. Mit dem Blick auf das Wasser bleiben jedoch viele Lebewesen verborgen. Mit langsamen Kescherbewegungen können die kleinen Naturforscher  zwischen den Algen und Wasserspflanzen die Unterwasserwelt erkunden. Das Waten am Teichrand durch den Matsch ist herrlich bei sommerlichen Temperaturen!

Nachdem genügend Teichbewohner eingesammelt sind, setzen die Kinder diese aus ihren Eimern behutsam in ein Aquarium, wo sie sie gut sehen und genau beobachten können. Nun gilt es gemeinsam herauszufinden, was für Lebewesen das sind und wie sie heißen. Dazu werden auch Bestimmungsbücher und Info-Blätter herangezogen. Die Kinder sind ganz bei der Sache und fasziniert von den Wasserinsekten, die im Teich leben.

Neben räuberischen Gelbrandkäfer- und Libellenlarven, roten Zuckmücken können auch Rückenschwimmer, Wasserläufer, Wasserasseln und Wasserskorpione bestimmt werden. „So viele verschiedene Arten leben im Wasser“, staunen die Kinder. Zum Abschluss werden wieder alle Wasserlebewesen behutsam in den Teich freigelassen.

Anke Diehlmann (NAJU-Betreuerin) ist besorgt, dass auch dieses Jahr der Wasserstand des Teichs weiter abnimmt, da das Grundwasser weiterhin fällt. „Wenn das so weiter geht, versiegt der Tümpel bald ganz“, merkt sie traurig an.

Bild: NABU – Gabriela Pietraß

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